Neue Horizonte für Apotheken durch pharmazeutische Dienstleistungen (pDL). Die Medikationsanalyse im Fokus Ihrer Kundenbindung

München 19. Oktober 2023: Wussten Sie, dass lediglich 23% aller Apotheken in Deutschland überhaupt pDL anbieten? (Stand: Juli 2023) Im Rahmen der inspirationLAB-Vorträge auf der expopharm 2023 gaben Mark Böhm und Dr. Björn Schittenhelm einen Überblick zum aktuellen Stand der pharmazeutischen Dienstleistungen in Deutschland. Sie unterstrichen die Bedeutung von pDL für die vor Ort Apotheke im Bereich Kundenbindung und appellierten an Apothekerinnen und Apotheker, das Instrument der pDL voll auszuschöpfen und Dienstleistungen wie die erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation aktiv anzubieten. Besonders diese Medikationsanalysen beweisen den Wert von Vor-Ort-Apotheken in unserem Gesundheitswesen und sollten aktiv durch Apotheken beworben werden.

pDL in Zahlen:
Im August 2022, 2 Monate nach dem Beschluss zur Durchführung von pDL, haben lediglich 7,3% der Apotheken 1 pDL abgerechnet. Von den Apotheken, die pDL angeboten haben, haben mehr als 1/3 (36%) Medikationsanalysen durchgeführt –im Schnitt 1,5 Medikationsanalysen pro Apotheke. Insgesamt machten Medikationsanalysen 15,6% bei den pDL aus. Die restlichen 84,4 % waren vor allem Blutdruckmessungen und Inhalatorschulungen. Beide Dienstleistungen dürfen auch PTAs durchführen. Doch wie sieht es aktuell aus – ca. 1 Jahr später? Im Juli 2023 rechnen nun 23% der Apotheken mind. 1 pDL im Monat ab. Von den Apotheken, die pDL anbieten, macht fast die Hälfte Medikationsanalysen (47%). Inzwischen sind wir also bei durchschnittlich 3 Medikationsanalysen pro Apotheke. Aus den ca. 16% Anteil sind nun 28% geworden. Mehr als jede 4. pDL ist jetzt eine Medikationsanalyse. Es besteht nach wie vor noch viel Luft nach oben, pDL in den Apotheken stärker zu etablieren. Basis dieser Erhebung sind die Abrechnungszahlen von NOVENTI aus August 2022 und Juli 2023.

Die Umsetzung in der Apotheke:
Fachkräftemangel und ohnehin steigende bürokratische Aufwände in der Apotheke machen es nicht einfach, neue Geschäftsfelder zu erschließen und Ihren Kundinnen und Kunden zusätzliche Dienstleistungen anzubieten. Doch der Budget-Topf des Nacht- und Notdienstfonds ist noch reichlich gefüllt und in Q1/2024 können Sie ebenfalls mit weiterer Software-Unterstützung durch PROKAS® rechnen, wie beispielsweise vorgefertigte Einverständniserklärungen für Patientinnen und Patienten, neue Filter im Berichtswesen zur Potenzialermittlung für Medikationsanalysen und die Einbettung von Kassenhinweisen. So erkennen Sie direkt am HV die potentiellen Medikationsanalyse-Kandidaten unter Ihren Stammkunden.

Schon heute unterstützt Sie PROKAS® mit der Schnittstelle zu MediCheck von pharma4u bei der Umsetzung von Medikationsanalysen. Die automatische Übertragung Ihrer Kundendaten von Warenwirtschaft in das Medikationsanalysetool und die prozessorientierte Menüführung des MediCheck spart wertvolle Zeit.

Mehr Informationen zu MediCheck Schnittstelle in PROKAS® erhalten Sie hier.

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