Der Deutsche Apothekentag (DAT) in Düsseldorf ging vergangene Woche mit der Verlesung der „Düsseldorfer Erklärung“, einer Resolution für eine faire Vergütung der Apotheken vor Ort, durch ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening zu Ende. Sie beinhaltet acht konkrete Forderungen an die Bundesregierung zur Verbesserung der Situation der Apotheken in Deutschland.
Das apothekereigene Gesundheitsunternehmen NOVENTI steht an der Seite der Apothekerinnen und Apotheker und damit klar hinter der „Düsseldorfer Erklärung“, um das Gesundheitssystem durch die wohnortnahe Versorgung der Vor-Ort-Apotheken zu stärken und langfristig zu sichern.
Mark Böhm, NOVENTI-Vorstand bezieht deutlich Stellung:
„Die Vor-Ort-Apotheke ist eine unverzichtbare Säule der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Aktuell wird sie allerdings von zahlreichen Herausforderungen bedroht: Fachkräftemangel, Lieferengpässe bei zahlreichen Medikamenten und die Gefährdung etablierter Versorgungsstrukturen durch einen anhaltenden Sparkurs – die Liste ist lang. Umso mehr braucht es Honorare, die die aktuellen Kostenentwicklungen berücksichtigen. Nur so können Schließungen, die im ersten Halbjahr 2023 ihr Allzeithoch erreicht haben, verhindert werden. Damit sich diese Abwärtsspirale nicht fortsetzt und die Vor-Ort-Apotheke auch künftig ein Garant für flächendeckende, niedrigschwellige und wohnortnahe Versorgung ist, stehen wir als NOVENTI hinter der ABDA und den Forderungen der „Düsseldorfer Erklärung“. Es ist der einzig richtige Schritt, nach nun insgesamt zehn Jahren ohne Honorarerhöhung den Festzuschlag auf zwölf Euro je verschreibungspflichtiger Arzneimittelpackung zu korrigieren.
Wichtig ist die Geschlossenheit unserer Branche, um gemeinsam mit der Politik den Rahmen für neue Lösungsansätze zu schaffen, strukturell wie auch finanziell. Apotheken brauchen Zukunft und Sicherheit, um auch auf lange Sicht ihren unverzichtbaren Beitrag leisten zu können, den unser Gesundheitssystem für unsere Gesellschaft benötigt.“
